Integration von EFR im herstelleroffenen Netzwerkmanagement
München – Smart Meter Gateways (SMGW) sind ein zentraler Baustein der Energiewende. Damit der Rollout reibungslos gelingt, brauchen Messstellenbetreiber vor allem eines: Flexibilität. In der Praxis bedeutet das oft den parallelen Einsatz mehrerer Gateway-Hersteller – ein sogenannter Multi-Hersteller-Ansatz. Mit der Anbindung von EFR-Gateways bietet SPiNE erstmalig ein Monitoring-System für Smart Meter Gateways mehrerer Hersteller (EFR und Theben) in einem Portal.

Für Messstellenbetreiber sind für den effizienten Rollout drei Faktoren entscheidend: eine gute Planung, die jederzeitige Kontrolle über alle eingebundenen Geräte, sowie die Flexibilität, verschiedene Hersteller parallel einsetzen zu können. Ein Netzwerkmanagement-System (NMS) muss genau darauf ausgelegt sein. Deshalb verfolgt SPiNE als NMS-Anbieter schon immer die klare Linie: Herstelleroffenheit durch standardisierte Protokolle und abgestimmte Prozesse.
Einbindung der Gateways von EFR
Insgesamt erfüllen aktuell fünf Hersteller die Kriterien der BSI-Zertifizierung und kommen somit als Anbieter von SMGW infrage. Hierzu gehört auch die EFR GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in München ist ein führender Anbieter für hochsichere Kommunikationslösungen in der Energiewirtschaft. Gegründet 1993, hat sich die EFR auf die Steuerung und Kommunikation in kritischen Infrastrukturen spezialisiert. Zum Produktangebot zählen unter anderem
- elektronische Stromzähler
- Smart Meter Gateways
- ein komplett konfektioniertes intelligentes Messsystem inklusive Steuerboxen und SaaS-Lösung.

Zusammenspiel mit dem SPiNE Netzwerkmanagement-System
Das SPiNE-NMS basiert auf dem Lightweight Machine to Machine Protokoll-Standard (LwM2M). Dieser Standard bildet die technische Grundlage für, dass Smart Meter Gateways herstellerübergreifend mit unserem Server kommunizieren und die vom Protokoll vorgegebenen Datensätze übertragen können.
Nachdem der bereits abgeschlossenen Anbindung der Theben-Gateways konnten wir in enger Abstimmung unserer Technik-Abteilungen nun auch die Client-Server-Kommunikation für EFR-Gateways erfolgreich implementieren und testen. Hierzu zählen zum Einen der Austausch von Schlüsselmaterial zur gegenseitigen Authentifizierung und zum Aufbau der sicheren Verbindung; zum Anderen erfolgt über LWM2M die Übertragung der Verbindungsdaten und Signalstärken und kann direkt im SPiNE NMS-Portal angezeigt werden.

Vorteil für Messstellenbetreiber: Ein herstelleroffenes NMS
Viele Messstellenbetreiber setzen beim SMGW-Rollout auf einen Mix aus Geräten unterschiedlicher Hersteller. Ein herstellerübergreifendes Monitoring-System unterstützt dabei nicht nur eine Multi-Sourcing-Strategie, sondern ermöglicht vor allem eine einheitliche Fehleranalyse, Installationsunterstützung und zentrale Steuerung – unabhängig vom Gateway-Modell.
Kundenvorteile auf einen Blick:
- Einheitliches Management aller Gateways, unabhängig vom Hersteller
- Reduzierung von Logistik-, Installations- und Betriebskosten
- Stabile, sichere Kommunikation auf Basis führender Industriestandards
- Zukunftssichere Skalierbarkeit durch unsere modulare SPiNE Architektur
Ist das NMS bereits für das Monitoring von EFR-Gateways bestellbar?
Wir pilotieren die Anbindung der EFR-Gateways aktuell im Produktiv-System und freuen uns über Anfragen von Messstellenbetreibern sowie von Mess- und Steuer-Dienstleistern. Neben der bereits getesteten technischen Integration gilt es, Bestellprozesse, Konfiguration der Gateways sowie die Kommunikation über den Mobilfunk-APN gemeinsam abzustimmen.
Sie möchten das NMS testen?
Das SPiNE NMS ist jederzeit für Interessenten verfügbar. Registrieren Sie sich einfach für den Demo-Mandanten und testen Sie alle Funktionalitäten: